Ziele erreichen ist nicht so einfach. Vielen geht die Puste aus. Mit diesen 7 Tipps passiert dir das garantiert nicht.

Ziele erreichen für Einsteiger: Der direkte Weg zum Erfolg

Manchen Menschen scheint alles zu gelingen. Sie führen eine glückliche Ehe, sind finanziell unabhängig und besitzen sogar ein Segelboot. Woran liegt es, dass sie ihre Ziele erreichen und anderen die Puste auf dem Weg ausgeht? An einer großen Portion Glück?

Das mag in manchen Fällen so sein. Doch nicht alles ist vom Zufall abhängig. Das wissen gerade die Erfolgreichen. Sie setzen sich Ziele und verfolgen diese mit Plan.

Wie du deine Ziele findest, sie formulierst und tatsächlich erreichst, erfährst du in den folgenden Minuten. Diese Tipps haben sich besonders für Einsteiger bewährt, die noch am Anfang ihrer Planung stehen:

Finde ein Umfeld, das dich motiviert

Achte auf dein Umfeld, das ist das Wichtigste. Mit wem hast du besonders häufig Kontakt? Sind das Menschen, die dich inspirieren, die deine Ziele schon erreicht haben und die dir Mut machen? Dann wirst du dein Vorhaben auch erreichen. Kaum etwas gibt so viel Ansporn.

Doch was machst du, wenn das nicht der Fall ist? Dann lies motivierende Bücher, Blogs, YouTube-Channels oder Instagram-Profile. Die geben dir den nötigen Schubs in die richtige Richtung. Wenn du einmal an dir zweifelst, dann helfen gerade diese aufmunternden Sprüche.

Es gehört aber auch dazu, einmal offen über Ängste und Zweifel zu reden. Ohne, dass diese gleich mit Motivationssprüchen begraben werden. Zur Verletzlichkeit gehört ganz schön viel Mut.

“Angst ist die andere Hälfte von Mut.”

Reinhold Messner

Du wirst begeistert sein, wie viel Energie du gewinnst, allein weil du über deine Blockaden reden kannst. Dazu brauchst du einen Coach oder eine Mentorin. Oder ein Ziel-Buddy. Das ist jemand, die die gleiche Herausforderung hat wie du. Ihr könnt euch über Fortschritte und Rückschläge austauschen.

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Kenne dein “Warum”

Warum stehst du jeden morgen auf? Was ist der Sinn deines Daseins? Welchen Beitrag leistest du für andere? Jetzt geht es richtig ins Eingemachte. Die wenigsten können diese Fragen aus dem Stegreif beantworten. Gerade, weil sie das ganze Leben umfassen, sind sie schwer zu greifen.

Überlege, welche Muster dich schon in der früheren Kindheit oder Jugend begleitet haben. Manchen ist es ein Anliegen, sich zu kümmern. Andere hatten schon früh den Drang dazu, alles selbst zu machen.

Vielleicht hilft es dir, herauszufinden, welche Bücher du besonders gerne magst. Oder, welche Produktmarken dich ansprechen und wieso. Stelle dir beispielsweise diese Fragen in Ruhe:

  • Was hat dich zuletzt stolz gemacht?
  • Welche Herausforderung hat dazu beigetragen, wer du heute bist?
  • Welche Erfahrung hat deine Sicht auf die Welt verändert?

Du wirst disziplinierter am Ball bleiben, wenn dein “Warum” mit deinen Zielen konform ist. Die Idee des “Warum” habe ich von Simon Sinek, der dazu eine sehr inspirierende TED-Rede gehalten hat. Auch seine Bücher lese ich mit Genuss, allen voran “Frage immer erst: warum”.

Frag immer erst: Warum

Simon Sinek

Erzähle niemandem von deinen Zielen

Stell dir dein größtes Ziel im Leben vor. Vielleicht ist es ein Marathon zu laufen. Du bist von diesem Ziel richtig begeistert und erzählst es deiner besten Freundin. Die findet das auch richtig gut. Mehr noch, sie ist schon jetzt beeindruckt von deiner Disziplin.

Wie wahrscheinlich ist es, dass du noch deinen Marathon laufen wirst? Schließlich hast du dir die Vorschusslorbeeren bereits abgeholt. Nach Derek Sivers und einigen überzeugenden Studien erreichst du genau so deine Ziele nicht. Es ist wohl ein Unterschied, ein motivierendes Umfeld zu haben oder ein Umfeld, dass dich pauschal lobt.

Minimale Veränderungen helfen, große Ziele zu erreichen

Manche nehmen sich zu Beginn des Jahres vor, 20 Kilogramm Gewicht zu verlieren. So ein Ziel ist ganz schön herausfordernd. Vor allem, wenn schon im Februar die Geburtstagstorte lockt. In dem Fall helfen Microhabits, also minimale Veränderungen jeden Tag mit maximaler Wirkung. Dazu hat James Clear auch ein lesenswertes Buch geschrieben.

Die 1%-Methode

James Clear

Möchtest du weniger Süßes naschen, um dein Ziel zu erreichen? Dann lass es dir zur Gewohnheit werden, einen Apfel zu essen, bevor du zur Tafel Schokolade greifst. Tausche das Bier am Abend konsequent gegen ein alkoholfreies Getränk. Das hat viel weniger Kalorien. Mit dieser minimalen Veränderung jeden Tag kannst du langfristig abnehmen.

Praktisch lassen sich alle großen Ziele in Microhabits unterteilen. Wichtig ist, dass sie dir zu Gewohnheit jeden Tag werden. Seien sie auch noch so klein.

Formuliere deine Ziele SMART

Du erreichst dein Ziel nachweislich besser, wenn es klar formuliert ist und du es aufgeschrieben hast. Was ist ein klares Ziel? Ein SMARTes Ziel! Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt, dass dein Ziel spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein sollte.

Wenn du dir vornimmst, deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und für dein Alter vorzusorgen, kannst du dir beispielsweise dieses SMARTe Ziel setzen:

„Ab heute werde ich bis zur Rente 15 % meines Nettogehaltes sparen und investieren in ETFs“.

Es ist spezifisch (investieren in ETFs), messbar (15 % des Nettogehaltes ab sofort jeden Monat), attraktiv (ein sorgenfreies Leben), realistisch und terminiert (bis zur Rente).

Empfehlenswerte Podcastfolge zum Thema Ziele setzen

Das ist ein Platzhalter für den Spotify Player. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicke auf den Button unten. Bitte beachte, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

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Unterteile deine Ziele in Wochenziele

Lange habe ich diesen Tipp ignoriert. Ich setzte mir zwar große Ziele in den Bereichen Kinder, Partner, Karriere, Freunde und Finanzen. Doch habe die Aufgaben dafür nicht unterteilt in Wochenziele. Mit dem Resultat, dass ich unkonzentriert war bei einer Tätigkeit. Ich war unsicher, ob nicht andere Bereiche währenddessen vernachlässige.

Seit kurzem unterteile ich große Ziele in Wochenziele. Jeden Montag plane ich im Voraus, wie viel Zeit ich wofür in dieser Woche reserviere. Beschäftige ich mich nun mit meiner Steuererklärung, mache ich das mit gutem Gewissen. Denn ich weiß, dass ich am nächsten Tag den Ausflug mit den Kindern geplant habe.

Nutze Zeitmanagement-Methoden

Bei immer mehr Familien sind beide Elternteile berufstätig. Gerade dann sind Zeitmanagement-Methoden unumgänglich. Meine liebste Methode hat einen unattraktiven Namen: “Iss den Frosch”. Finde dafür täglich eine Aufgabe, die zwar wichtig ist, die du aber nicht gerne machst. Gefunden? Gratuliere! Erledige diese Aufgabe gleich am Anfang des Tages. Das gibt Schwung für den Rest.

Vielleicht kennst du schon die 80/20 Regel oder das Pareto-Prinzip? Es besagt unter anderem, dass mit nur 20 % des Aufwandes schon 80 % des Ergebnisses erreicht werden kann. Die restlichen 100 % für die Perfektion benötigen eine immense Anstrengung. Du kannst das Pareto-Prinzip für dich nutzen! Das Ergebnis muss nicht perfekt sein, du lernst auf dem Weg. Perfektion ist der Feind des Guten.

Fazit Ziele erreichen

Angenommen, dein Leben wäre ein Segeltörn. Dann sind deine Ziele der Hafen, in den du einlaufen möchtest. Wenn die See rau wird und ein Gewitter hochzieht, hilft nicht nur Glück, um sicher anzukommen. Du brauchst schon bewährte Methoden, um den Hafen zu erreichen: Einen Kompass oder dein “Warum”, der dich auch bei schlechter Sicht leitet. Eine Crew oder dein Umfeld, das dich unterstützt. Und Manöver bzw. kleine Gewohnheiten jeden Tag, die du sauber ausführst. Aber mach dich nicht verrückt, wenn nicht alles perfekt nach Plan läuft. Eine gute Portion Intuition kommt mit der Erfahrung.

Was hilft dir, deinem Ziel näherzukommen? Schreib es mir in die Kommentare. Darüber freue ich mich sehr.

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